In einem Leserbrief an die BNN äußert sich Helga Langarock wie folgt:
"Es leuchtet wieder“ - gelobt seien die Adventszeit und der heilige Konsum!
Im Sommer hat das Unternehmen nach massivem Druck aus der Bevölkerung seine nächtliche Beleuchtung auf das Gebäude beschränkt, aber nur zwischen 0.30 und 5.30 Uhr, wie zu lesen war. Wie man jetzt sehen kann, hat die Firma aber immer noch die Lufthoheit...
Warum fühle ich mich da nur an den seinerzeitigen Satz erinnert: „Wir sind der Öffentlichkeit keine Rechenschaft über unseren Energieverbrauch schuldig.“? Nach wie vor ist diese Aussage so richtig dazu angetan, eventuell bestehende Vorurteile über die herrschende Kaste der Wirtschaftsbosse zu schüren. (Obwohl zur Zeit mehr die Banker im Fokus stehen.) Derartige Lichtorgeln nennen die einen Luftverschmutzung, ich nenne das schlicht und ergreifend (auch) Energieverschwendung. Das Argument, es würden „die weithin sichtbaren Lichtkegel ausschließlich an den Adventswochenenden zu sehen sein“, täuscht nicht darüber hinweg, dass das Unternehmen einen Vorwand für seine Reklame gesucht und gefunden zu haben glaubt. Da kann man abwarten, wie es an Ostern oder Pfingsten am Himmel aussehen wird.
Schließlich sei das Unternehmen noch auf Artikel 14 Absatz 2 des Grundgesetzes hingewiesen, in dem es heißt: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“
Auch und gerade Wirtschaftsbosse sind daran zu messen. Oder sollten die Vorurteile etwa gar keine sein?
Helga Langrock
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