v.r.: Karl Mangei, Frau Pelz, Inge Schmidt

Eine Gruppe von Mitgliedern der SPD aus allen Bruchsaler Stadtteilen besuchte am 18. November 2008 das „Erste deutsche Kindergartenmuseum“ in Bruchsal. Das Museum, das bereits im Jahr 1988 gegründet wurde, befindet sich auf dem Gelände der Fachschule für Sozialpädagogik Sancta Maria in Bruchsal. Gezeigt werden dort unzählige Exponate über die Geschichte des Kindergartens und der Erziehung im Vorschulalter.

Der Gedanke für den Besuch des Museums ist bei den Beratungen über das 10-Punkte-Programm der SPD-Bruchsal für die Zukunft der Kleinkindbetreuung in Bruchsal entstanden. Der Leitgedanke für den Besuch war: Wir beschäftigen uns mit der Zukunft, da kann ein Blick in die Vergangenheit und auf die bisherige Entwicklung nur Sinnvoll sein.

Interessant - gerade im Hinblick auf die aktuelle Diskussion zur Kleinkindbetreuung - war die Information, wonach in den 50er und 60er Jahre viele Krippengruppen geschlossen wurden. Einer der Gründe dafür war das damalige Fehlen von genügend Fachpersonal. Damals waren hier Kinderschwestern im Einsatz. Heute geht der Trend wieder in die andere Richtung: Gesetzlich angestrebt ist eine Betreuungsquote, die Plätze für 30 % aller unter 3-jährigen sicherstellt. Die neuen Anforderungen, die die pädagogische Arbeit mit den unter 3-jährigen Kindern stellen, muss auch in der Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher ihren Niederschlag finden. Die Lernpläne müssen dahingehend überarbeitet und fortgeschrieben werden.

Karl Mangei bedankte sich namens des SPD-Stadtverbands bei Frau Pelz, der Initiatorin des Museums, für die interessante Führung. Er überreichte ihr für das Kindergartenmuseum das aktuelle Positionspapier der Bruchsaler SPD zur Kleinkindbetreuung.

Im Anschluss an den Museumsbesuch fand noch eine Besprechung zur Weiterentwicklung und Realisierung des 10-Punkte-Programm der SPD-Bruchsal zur Kleinkindbetreuung statt. Hier die aktuelle Fassung dieses Programms: