SPD Helmsheim besucht Wohngruppe des Julius-Itzel-Haus im Helmsheimer Pfarrhaus

Veröffentlicht am 28.11.2014 in Ortsverein

[DW] Am 27. November besuchte der Vorstand des Helmsheimer SPD-Ortsvereins die Wohngruppe des Julius-Itzel- Haus, die sich im Helmsheimer Pfarrhaus befindet, um sich über das Konzept und die Zielsetzung der Einrichtung zu informieren. Dort konnten sie, bei einem informativen Gespräch mit der Beteuerin der Gruppe, Miriam Sahin, die Räumlichkeiten der Wohngemeinschaft kennen lernen und einen Eindruck vom Zusammenleben der Bewohner und deren besonderen Situation erhalten. Neben der Besichtigung der Räumlichkeiten, war es den Genossen auch möglich mit den Bewohnern interessante Gespräche über ihre persönliche Situation, ihre Vergangenheit und ihre Zukunftspläne zu führen.

 

Die SPD Helmsheim bedankt sich bei Miriam Sahin für den interessanten Einblick und bei den Bewohnern für ihre große Offenheit und Gesprächsbereitschaft. So erhielten die Genossen einen Eindruck von den Problemen, die aufgrund der Wohnungslosigkeit beim Kontakt zu Behörden oder bei der Ausübung eines Berufes entstehen. Insbesondere wurden Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche besprochen, die mittlerweile in allen Bevölkerungsschichten auftreten. Besonders kleine Wohnungen sind so gut wie nicht vorhanden, ein potentieller Mieter muss den Ansprüchen der Vermieter gerecht werden und die oft horrenden Preisvorstellungen sind für viele Menschen ein Problem. Besonders schwer haben es Alleinerziehende. Nicht zuletzt spielt aber auch der aktuelle Wohnort eine Rolle; lautet die aktuelle Adresse eines Bewerbers um eine Wohnung „Julius-Itzel-Haus“, ist es fast unmöglich eine passende Bleibe zu finden, da diese Anschrift häufig mit Vorurteilen verbunden ist.

Für die SPD Helmsheim ist die Arbeit, die in der Wohngruppe geleistet wird besonders wertvoll, da dort Menschen die wohnungslos geworden sind eine Perspektive hin zu einem "normalen" Leben entwickeln können. "Für uns ist ein Projekt wie diese Wohngruppe absolut unterstützenswert und vorbildhaft. Die Gesellschaft muss es Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen über eine Biographie verfügen, die nicht den gängigen Standards entspricht, ermöglichen wieder einen Anknüpfungspunkt zu finden", so Alexandra Nohl, Gemeinde- und Ortschaftsrätin in einem Statement nach dem Besuch.

 

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