SPD Bruchsal für moderne Gleichstellungspolitik - Empörung über CDU-Mitbewerber

Veröffentlicht am 13.04.2015 in Pressemitteilungen

Pressemitteilung

Die SPD Bruchsal regiert mit größter Empörung auf Aussagen des CDU-Mitbewerbers auf den Ministerpräsidentenposten in Baden-Württemberg, Guido Wolf.

„Ein Politiker, der selbst proklamiert, weltoffene Politik machen zu wollen, gleichzeitig aber Menschen diskriminiert, sollte in sich gehen, ob er seine Kandidatur aufrecht erhalten möchte. Mit dieser menschenverachtenden Haltung wäre Wolf als Ministerpräsident untragbar“, so Fabian Verch, Bruchsaler SPD-Ortsvereinsvorsitzender.

In besagtem Interview betonte Wolf, die CDU wolle ihre „Politik an der Mitte der Gesellschaft und nicht an den Rändern ausrichten. Politik muss sich aber zunächst an den Menschen ausrichten, die täglich zur Arbeit gehen und mit ihren Familien auch einen Beitrag zum Überleben der Schöpfung leisten.“ Darüber hinaus könne er sich zum Wohle des Kindes ein Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare nicht vorstellen, da laut Wolf die Schöpfung darauf ausgerichtet sei, dass Mann und Frau sich zusammentun, um Kinder in auf die Welt zu bringen.

Darauf Verch: „Mit seinen Aussagen drängt Herr Wolf eine Gruppe von Menschen an den Rand der Gesellschaft. Er merkt dabei nicht einmal, dass er völlig an der Realität vorbeiargumentiert. Schließlich gibt es keinerlei Untersuchungen, die zeigen, dass das Kindeswohl bei gleichgeschlechtlichen Eltern leiden würde. Gleichgeschlechtliche Eltern kümmern sich genauso liebe- und verantwortungsvoll um ihre Kinder wie heterosexuelle Paare. Außerdem gibt es auch heute schon – unter anderem gesetzlich durch die Sukzessivadoption -  eine Vielzahl von gleichgeschlechtlichen Paaren, die Kinder haben und diese zu verantwortungsvollen Menschen erziehen. Wir von der SPD finden es sehr schlimm, dass die CDU nur handelt, wenn zuvor das Bundesverfassungsgericht gemahnt hat.“

Die SPD ist der Meinung, dass Homophobie und Diskriminierung jeglicher Art in der Gesellschaft nichts zu suchen hat. Unlängst wurden zwei Homosexuelle Männer Opfer eines offenbar homophob motivierten Angriffs. Verch: „Wir sagen nicht, dass Herr Wolf hierfür die Verantwortung trägt. Aber er sollte sich überlegen, was er mit seinen Worten anrichten kann. Herr Wolf läuft mit seinen getätigten Aussagen Gefahr, Homophoben und jenen, die nicht an einer toleranten und weltoffenen, modernen Gesellschaft interessiert sind, in die Karten zu spielen.“

Die SPD wird die erfolgreiche Politik fortsetzen und sich weiterhin starkmachen für eine moderne und gerechte Gelichstellungspolitik sowie eine Gesellschaft zum Wohle aller; unabhängig der sexuellen Orientierung. 

 

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