Höhere Strompreise nicht gerechtfertigt

Veröffentlicht am 02.12.2010 in Allgemein

Als 'Stromlüge' bezeichnet der Kommentator der Süddeutschen Zeitung die Begründung der EVUs für die aktuelle Strompreiserhöhung. Mitnichten könne dafür die Einspeisevergütung zur Begründung herangezogen werden, die Hausbesitzer erhalten, wenn sie eine Photovoltaikanlage auf ihrem Dach installiert haben. Auch die Bundesnetzagentur weist in ihrem Monitoring-Bericht 2010 darauf hin, dass es bei den Strombeschaffungskosten im Vergleich zu 2008 eine deutliche Entspannung gibt, so dass 2011 der Anteil dieser Kosten am Strompreis für den Haushaltskunden spürbar sinken müsste.

Weiter in dem Bericht der Leiter der Agentur, Kurth, zitiert: Der Verbraucher selbst kann durch den Wechsel zu einem anderen Stromtarif deutliche Einsparungen erzielen. Die Grundversorgung ist für den Haushaltskunden nach wie vor die teuerste Art der Elektrizitätsversorgung. Günstiger wird es, wenn der Verbraucher einen anderen Tarif bei seinem Grundversorger oder aber einen Tarif bei einem anderen Elektrizitätslieferanten wählt. Bisher haben allerdings nur knapp die Hälfte aller Haushaltskunden von diesen Wechselmöglichkeiten Gebrauch gemacht, obwohl sie in ihrem jeweiligen Versorgungsgebiet im Durchschnitt zwischen mehr als 120 Anbietern wählen und durchschnittlich rund 160 Euro im Jahr sparen können.

 

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