Herzlichen Dank ...

Veröffentlicht am 09.10.2017 in Bundespolitik

... an unsere Wähler und alle, die im Herzen mit uns gelitten haben.

 

Die Bundestagswahl ist gelaufen, und für die SPD war es vordergründig ein Debakel.

 

Allerdings war es eines mit Ansage, denn in den Jahren der großen Koalition hatte die SPD der Strategie von Frau Dr. Merkel, alle Themen der SPD proaktiv zu besetzen, wenig entgegenzusetzen, ohne die eigene Verantwortung für das ganze Land in Frage zu stellen.

 

Entsprechend folgerichtig ist die Entscheidung der SPD, in die Opposition zu gehen, und hier der Arbeit der künftigen Regierung den Spiegel vorzuhalten.

Wir hoffen und wünschen für Deutschland, dass die kommenden vier Jahre in den Bereichen Teilhabe, Gerechtigkeit und sozialer Lebensplanung keine verlorenen Jahre sein werden.

 

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Wie geht es weiter? Die SPD wird zunächst in einer Reihe von regionalen Dialogveranstaltungen die Konsequenzen aus der Wahl mit der Basis diskutieren.

Bis zu deren Ende wird dann hoffentlich die Situation im Bund geklärt sein, und die SPD wird als kraftvolle Opposition die Arbeit der künftigen Bundesregierung analysieren und ihre Konsequenzen für die Menschen aufzeigen, so dass diese bei der nächsten Bundestagswahl eine deutlichere Wahl haben, als dieses Mal.

 

Ein Wort noch zur AfD, deren Abschneiden gestandene Demokraten zunächst einmal schockiert, und vielen, die sich selbst aus eigenem Verständnis auch Demokraten nennen, als notwendige Folge der mangelnden Orientierung der Politik erscheint: Deutsch zu sein definiert sich weder dadurch, dass man auf die Schwächsten einprügelt, noch dadurch, dass man den eigenen Vorteil bis in den Multimilliarden-Euro-Bereich als oberste Maxime des Handelns setzt. Deutsch zu sein bedeutet, mit Fleiß, Klugheit und einem Gefühl für Anstand, Gerechtigkeit und Rechtstreue ein wertebewusstes Land der Freiheit und Sicherheit aufzubauen bzw. zu erhalten.

Nicht alle, die in den letzten wenigen Jahren zu uns gekommen sind, teilen diese Werte von vorne weg, aber das wird auch nicht besser, wenn wir uns von diesen Werten verabschieden, und uns mit einem Bild der Deutschen (wieder) anfreunden, das vergessen zu machen viele Politikergenerationen sich bemüht haben. Deutsche können (wieder) stolz sein, aber nicht darauf, ein Bild der Boshaftigkeit und des Hasses zu präsentieren, sondern darauf, dass wir es geschafft haben, mit unseren Tugenden eines der meistgeachteten Gemeinwesen der Welt mit einer starken Wirtschaft geschaffen zu haben. Die AfD hätte das so wenig gekonnt, wie ihre geistigen Vorläufer.

 

SPD-Gemeinderatsfraktion

Unser Standpunkt: Keine B35-Ostumgehung

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Jusos Bruchsal