Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bruchsaler Stadtrat, E.-F. Schäfer, berichtet dem Stadtverband.

Besonderer Schwerpunkt war ein Bericht über Großprojekte wie die Ansiedlung eines SB-Markts in Untergrombach, Planungen zur Bebauung des alten Marktes in der Kernstadt und der Neubau der Grund- und Realschule in Untergrombach. Außerdem gab es eine Schilderung der Zusammenarbeit im Gemeinderat.

Groß ist die Klage in der Fraktion über die Unfähigkeit der Rathausspitze, Chancen auf Kostenersparnisse zu ergreifen. Der Oberbürgermeister lässt keine Architektenwettbewerbe und großräumigen Ausschreibungen zu. Was in anderen Städten als selbstverständliche Chance genutzt wird, wird in Bruchsal mit Tricks oder Nichtwollen umgangen.
E-F Schäfer belegte dies mit den Vorgängen bei allen Großprojekten des vergangenen Jahres.
Selbst die einmalige (!) Bürgerversammlung zum Thema ‚Alter Markt’ zeugt davon, dass in der Verwaltungsspitze mehr Angst vor dem Zerreden einzelner Projekte herrscht als die Überzeugung, dass ein transparentes und für Bürger und Investoren nachvollziehbares Verfahren für eine nachhaltige Stadtplanung vorteilhaft und unverzichtbar ist.

Ein besonderes Anliegen der SPD ist die Entwicklung in den Bruchsaler Schulen: Gebäude und Atmosphäre in der Schule müssen dergestalt sein, dass die Kommune nicht nur der jetzigen sondern auch den nachfolgenden Generationen beste Bildung und Ausbildung bieten kann: Wir können das Feld nicht den Privatschulen überlassen und Bildung nur den Gutverdienenden ermöglichen.
E-F Schäfer freute sich deshalb, dass es gelungen ist, den Sparvorschlag der Verwaltung, der vorsieht, beim Schulneubau in Untergrombach für 32 Kinder Klassenräume von nur 50 qm Größe zu planen, bisher zu verhindern.
Höchste Wachsamkeit der Eltern und Gemeinderäte sei trotzdem weiterhin gefordert!

E-F Schäfer
19.01.2008