Ereignisse - Er“fahrungen“ - Erkenntnisse - Erlebnisse
Einen solchen Leserbrief (Thema: OB-Wahl), wie er am Mittwoch in der Tageszeitung stand, habe ich lange nicht mehr gelesen. Nicht nur, dass wir Gemeinderatsmitglieder und Parteimitglieder schuld an der „allgemeinen“ Politikverdrossenheit seien, sondern dass wir es auch noch gewagt haben, uns nicht mit Ruhm zu bekleckern und überhaupt, dass Bruchsal Besseres verdient hätte.
Ich habe heute einen Leserbrief als Antwort darauf an die gleiche Zeitung geschrieben. Mal sehen, was davon erscheint. Ich habe da so meine nicht ungetrübten Erfahrungen. Aber bleibt ja immer noch die Möglichkeit, ihn hier ungekürzt einzubringen.
ERGEBNIS: Anruf des Redakteurs, ich sei Kandidatin, deshalb erscheine der Artikel nicht. Mein Hinweis auf sich bekämpfende Weingartener Leserbriefe von KandidatInnen war natürlich gemein von mir. - Und genauso gemein ist es jetzt zu erwähnen, dass gestern in genau dieser Zeitung von der Mehrheitsfraktion ein Kandidat mit Name und Bild und eine Kandidatin (nur mit Bild...) zu sehen/lesen war.
Zum Thema Bahnhofsvorplatz - Verbesserung des Untergrunds und der Parkmöglichkeiten für Fahrräder - ist in Berlin tatsächlich Funkstille. Da muss ich wohl mal wieder einen MdB bemühen, um überhaupt Antwort zu bekommen...
ERGEBNIS: Auch ohne MdB erhielt ich einen Brief aus Berlin (!) mit der freudigen Ankündigung, die Arbeiten seien ausgeschrieben. Heute konnte ich schon ein Absperrband erblicken!!! - Auch hier Erstaunliches: Am 11.02., so las ich, hat der OB mit Vertretern der Deutschen Bahn konferiert. Der Gemeinderat hat davon nichts erfahren. „Im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass das von der Deutschen Bahn vorgestellte Konzept von der Stadt Bruchsal leider als nicht realisierbar angesehen uwrde...“, steht in dem Berliner Brief.
Und ich dachte immer - und so erzählt uns der OB das auch immer - der Gemeinderat sei Herr des Verfahrens. Wer hintergeht uns denn da?!
Helga Langrock
P.S. Es sind Gäste aus Cmbran da. Welcome!