Jürgen Schmitt 76646 Bruchsal, den 6.12.2018
SPD-Fraktion
- Aufnahme des Projektes Fußverbindung Luisenplatz-Bahnhof
Es ist zwingend zu stadtplanerischen Fortschritten in der Innenstadt
zu kommen. Die Fußgängerachse Bahnhof-Innenstadt muss
attraktiver=modernisiert werden.
Es ist ein Betrag von 250 T€ in den Haushalt 2019 aufzunehmen.
Es ist eine Beratung erforderlich, um die Details der Maßnahme festzulegen.
- Die Vergnügungsteuer (Spielautomatensteuer) ist anzupassen.
Die Verwaltung bitten wir den Mehrertrag – vergleichen mit der geltenden
Regelung dem Gemeinderat darzustellen.
Der BFH hat mit Urteil vom 25.4.2018 – II R 43/15 entschieden, dass ein Steuersatz
von 20 % des Einspielergebnisses zulässig ist (nicht verfassungswidrig)
Die in Bruchsal ferner vorgenommene Deckelung der erhobenen 18%igen
Vergnügungsteuer ist ebenfalls nicht zeitgemäß.
Die Deckelung ist gesetzlich nicht geboten und deshalb aufzuheben. Ebenso ist der
Steuersatz auf die rechtlich erlaubten 20 % anzupassen.
Zur Begründung:
das für Spielhallen eingeführte Abstandsgebot führt zur Aufgabe von einzelnen
Standorten und zur Konzentration des Spieles in weniger Spielhallen.
Vgl. hierzu Anwendungshinweise des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft mit entsprechenden Erläuterungen vom 11. Dezember 2015.
Das führt zwingend dazu, dass sich die Einspielergebnisse in diesen Spielhallen=
Automaten konzentrieren. Das macht die in Bruchsal bestehende „Deckelung“ nicht länger sinnvoll. - Bruchsal führt ein (statisches) Parkleitsystem ein.
Es ist sinnvoll, wenn Parksuchverkehre minimiert werden.
Das nützt dem stationären Einzelhandel und der Umwelt.
Statt Diesel-Fahrverbot ist es deutlich besser, überflüssige Verkehrsbewegungen von
vornherein zu vermeiden.
Den Finanzbedarf bitten wir die Verwaltung zu ermitteln und in den HH 2018 einzustellen.
Wir beziffern ihn grob mit 25 T€.
Jürgen Schmitt