Die SPD will mit neuen Investitionsimpulsen und einer "Renaissance gesamtwirtschaftlichen Denkens", wie es Sigmar Gabriel formulierte, Leitideen einer neuen Wirtschaftspolitik entwickeln. Auf einer großen wirtschaftspolitischen Konferenz diskutierten Experten konkrete Vorschläge, die der Parteivorsitzende gemeinsam mit Frank-Walter Steinmeier vorgelegt hatte – "eine Alternative, die auf soziales und ökologisches Wachstum setzt", so Gabriel.
Experten aus allen gesellschaftlichen Gruppen diskutierten Leitlinien eines neuen wirtschaftspolitischen Programms der SPD, die auf Vorschlägen der Zukunftswerkstatt "Arbeit – Innovation – Umwelt" basieren.
Das vorgelegte Diskussionspapier [PDF, 118 kB] skizziert eine Wirtschaftspolitik, "die danach strebt, die Freiheits- und Lebensperspektiven aller Menschen zu erweitern – und nicht nur die von wenigen –, deren Wachstumsziele weder auf Spekulation noch auf Ausbeutung von Menschen und Natur beruhen", sagte Gabriel zum Auftakt der Konferenz. "Und genau diese emanzipatorische Bindung wirtschaftspolitischer Ziele und Maßnahmen aber ist links."