Mehr WALD!

Veröffentlicht am 22.09.2019 in Fraktion

(AN)

Die SPD Fraktion unterstützt den Vorschlag aus der Stadtkämmerei unseren vorhandenen Stadtwald auszuweiten, in dem Nachbarland und landwirtschaftlich genutzte Flächen aufgekauft werden, um dies zu realisieren.

Sieht man sich den aktuellen Waldbericht von Förster Michael Durst an, sieht es momentan nicht gut aus, durch den deutlichen weltweiten Temperaturanstieg leidet der Wald gravierend unter der herrschenden Trockenheit. Der Grundwasserstand ist niedrig und somit die Reserven nur schwer zu erreichen. In vielen Gegenden Deutschlands wie u.a. im Mittelgebirge, im Westerwald oder bergischem Land kommt es schon zu flächenhaftem Absterben des Waldes, ein trauriges Bild zeichnet sich ab. In unserer Region ist die Buche maßgeblich betroffen, die erst kein Laub abwirft und dann abstirbt. Durch Stürme ist die Verkehrssicherheit nicht gewährleistet, eine zügige Aufforstung ist erstrebenswert. Dabei sollen bevorzugt einheimische Baumarten verwendet werden. Der Wald ist nicht nur Wirtschaftsfaktor, sondern auch Erholungsraum und lebensnotwendiger Energiespeicher. Er bindet Wasser und produziert Sauerstoff.

Betrachtet man die Global Goals, kann man nur sagen, dass diese Ziele bindend sind und keine Modeerscheinung, sonst wird es in kürzester Zeit noch verheerender aussehen. Global denken und lokal handeln! Während hier der Wald unter der Trockenheit leidet und heimische Bäume und Sträucher unter Stress stehen, leiden in anderen Gebieten Menschen unter Trockenheit, Stürmen und Starkwetterereignissen. Zivilisatorisch bedingt und hausgemacht sind die Probleme, auf die die SPD Fraktion in den letzten 5 Jahren und darüber hinaus immer wieder hingewiesen hat.  Dabei forderte die Fraktion eine Biotopvernetzung und Ausweitung derWaldgebiete, begrünte Ackerränder, blühende Wiesen. Mehr Bäume an Wegrändern, die der Beschattung dienen. Vielfalt statt Monokultur! Alexandra Nohl forderte in ihrer Stellungnahme die Stadtverwaltung und den Gemeinderat auf, sich darüber Gedanken zu machen, den Klimanotstand auszurufen. Eine weitere SPD Forderung ist es, Schottervorgärten Einhalt zu gebieten und Anregungen zu schaffen, wir man pflegeleichte Gärten schafft. Weniger Versiegelung zulassen heißt auch, das städtische Mikroklima zu verbessern.

 

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