In seiner aktuellen EU-Info zur Debatte des EU-Parlaments mit Kommissionspräsident Barroso, Wirtschaftskommissar Rehn und dem polnischen Finanzminister Rostowski über den Weg aus der Finanzkrise fordert der baden-württembergische Europa-Abgeordnete Peter Simon MdEP: "Europa muss endlich an einem Strang und auch endlich in die selbe Richtung ziehen!"Um wieder eine Strategie nach vorne zu finden, fordert das Mitglied des Wirtschafts- und Währungsausschusses den raschen Einstieg in einen gemeinsamen Markt für einen Teil der europäischen Staatsschulden. Darüber hinaus müsse die Einnahmeseite durch eine Finanztransaktionssteuer sowie das Schließen von Steuerschlupflöchern gestärkt werden.
Europa brauche zudem klare Investitionsvorgaben und frische Impulse für Wachstum und Beschäftigung im Rahmen der EU2020-Strategie. Dafür bedürfe es verbindlicher Absprachen im Bereich der Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik. Ziel sei eine ausgewogene und verantwortungsvolle Reform der Eurozone. "Leider deuten viele Zeichen darauf hin, dass wir möglicherweise am Vorabend einer neuen globalen Rezession stehen könnten. Der Wachstumsmotor in Deutschland und Europa könnte dabei gehörig ins Stottern geraten. Europa muss jetzt endlich an einem Strang und auch in die selbe Richtung ziehen", so Peter Simon.
"Der von der FDP geforderte Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone ist reiner Populismus und zudem ökonomisch unsinnig. Aktuelle Studien belegen, dass Deutschland mit jährlich bis zu 30 Milliarden Euro von der Währungsunion profitiert. Gleichzeitig liegen die Zinsen für deutsche Staatsanleihen inzwischen unter der Inflationsrate. Ein Ausschluss Griechenlands vom Euro oder eine Rückkehr zur D-Mark überstiegen hingegen bei weitem die Kosten für eine Rettung der angeschlagenen Volkswirtschaften", stellt Peter Simon klar.
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