Eine gute Dämmung ist wichtige Voraussetzung für ein Passivhaus. Über die Lüftung wird die Wärme im ganzen Haus verteilt, spezielle extra gedämmte Fenster und ein zugunsten von Dämmstoffen verringerter Holzanteil im Dach halten die Wärme im Haus und verringern die notwendige Wärmezufuhr oder machen sie sogar verzichtbar.
Doch nicht jeder kann in ein neues, ein Passivhaus gar, investieren. Wie aber kann der Hausbesitzer seinen Altbau in Sachen Energieverbrauch zukunftsfest machen?
Auch für diese Zuhörer hatte Uwe Lindenfelser, der auf Einladung des OV Obergrombach zum Thema 'Energiesparende Wohnhäuser (Alt- und Neubau) referierte, eine Menge Tipps parat. Und soviel ist sicher, die Einsparung von Energiekosten rechnet sich.

Bei einem Dreipersonenhaushalt betragen die Energiekosten in 25 Jahren ca. 78.000,- €. Nach einer Sanierung können sich die Kosten über die gleiche Zeitspanne auf 35.000 € reduzieren. Bei Häusern aus den 50er oder 60er Jahren kann der Effekt besonders groß sein, denn in der Nachkriegszeit sparten die Bauherren vor allem am Baumaterial, um die Kosten gering zu halten.
Vieles kann der Heimwerker selber machen, allerdings muss man wissen, worauf es zu achten gilt, damit z.B. keine Feuchtstellen entstehen, an denen sich Schimmel bildet.
Uwe Lindenfelser stellte in seinem Referat die verschiedenen Heizsysteme von Brennwert- bis Pelletheizung vor und wies auf ihre Vor- bzw. Nachteile hin.
Auch die großen Einsparpotenziale bei Fenstern, Leitungen oder dem Einsatz von Heizungsthermostaten, aber auch die nachteiligen Effekte bei falscher Lüftung wurden neben vielen weiteren Themen anschaulich erklärt.
Wichtige Hinweise zu Förderprogrammen, dem Erneuerbare-Wärme-Gesetz, dem Energieausweis für Gebäude oder anderer Fördermaßnahmen des Bundes kann man durch Anklicken des entsprechenden Stichworts nochmal nachlesen.