Für mehr bezahlbare Wohnungen in Bruchsal!

Veröffentlicht am 02.02.2019 in Kommunalpolitik

SPD-Bruchsal stellt 12-Punkte-Programm zum Thema „Wohnen – Wohnraum für alle in Bruchsal“ vor

Daniel Born, der wohnungsbaupolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und Stadtrat Karl Mangei waren die Referenten beim Themenabend Wohnen der SPD Bruchsal.

Daniel Born betonte „Wohnen ist ein Menschenrecht - und ein 'Zuhause zu haben' ist ein Grundpfeiler für sozialen Zusammenhalt. Darum brauchen wir eine Politik für bezahlbaren Wohnraum, gelingende Nachbarschaften und nachhaltiges Bauen. Es fehlen 140.000 Wohnungen im Land. Deshalb brauchen wir eine echte Wohnraumoffensive. Hierzu gehört bereits vorhandene Flächen entschieden zu aktivieren und diese zu verdichten. Auf kommunaler Ebene setzt die SPD auf eine neues Vergabekonzept. Wir wollen nicht länger hinnehmen, dass kommunale Grundstücke nur an den Höchstbietenden veräußert werden. Vielmehr werden wir Sozialdemokraten künftig darauf achten, dass sozial ausgestaltete Wohnkonzepte umgesetzt werden, die einen Beitrag zu mehr bezahlbarem Wohnraum leisten können.“

Karl Mangei stellte fest, dass die letztendliche Entscheidung darüber, ob und welche neuen Wohnungen entstehen, bei den Gemeinden liegt. Dort entscheidet sich, ob die Finanzmittel, die von Bund und Land bereitgestellt werden, auch abgerufen werden. Um die Diskussion zum Thema Wohnungsbau und bezahlbares Wohnen in Bruchsal voranzubringen stellte er ein 12-Punkte-Programm für Bruchsal mit der Überschrift „Wohnen - Wohnraum für alle schaffen!“ zur Diskussion: 

1 – Den Anteil der Mehrfamilienhäuser und Geschosswohnungsbau in neuen Baugebieten (innen und außen) steigern

2- Ausweisung weiterer Flächen für preiswerten Geschosswohnungsbau

3- Bei der Weiterentwicklung der Bahnstadt Mietwohnungen und sozialen Wohnungsbau bevorzugen 

4- Innenentwicklung fördern -mit Augenmaß 

5- Bruchsaler Wohnungsbaugesellschaft stärken und weiterentwickeln

6- Zur Unterbringung von Obdachlosen Bau eines Obdachlosenwohnheims sowie 
Unterbringung von Obdachlosen in alten Gebäuden. Keine Container an den Ortsrändern. 

7- Städt. Wohnraum- und Leerstandsmanagement aktivieren

8- Bauverpflichtungen in allen Baugebieten umsetzen – Baulücken bebauen 

9- Seniorenwohnungen / betreutes Wohnen in jedem Ortsteil von Bruchsal 

10- Mitarbeiterwohnungen schaffen

11- Unterstützung der SPD-Landkreisforderung nach einer Kreiswohnungsbaugesellschaft

12- Durchführung einer Wohnraumtagung durch die Stadt und Erstellung eines Wohnraumberichts für Bruchsal 

In der Diskussion wurden eine Reihe weiterer Vorschläge eingebracht. Dazu gehörten u.a. die Forderung, dass Supermärkte nicht mehr als Flachbauten errichtet werden sollen, sondern nur noch mit darüberliegenden Wohnungen. Ein weiterer Wunsch war die Schaffung von sozialem Wohnraum auf einem Teil des alten Feuerwehrhausgeländes.

Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Anja Krug fasste die Diskussion zusammen mit den Worten: „Es gibt nicht DAS Allheilmittel zur Lösung der drängenden sozialen Frage nach bezahlbarem Wohnraum. Aber es gibt eine Reihe von Bausteinen, mit denen das Problem angegangen und gelindert werden kann.“

 

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